Die einfache Antwort lautet: Ja, es ist wahr. Im April 1999 gewann Paul Carberry das Grand National auf dem 9-jährigen Bobbyjo, der Robert Burke gehörte und von seinem Vater Tommy trainiert wurde. Natürlich hatte Tommy Carberry 1975 mit L’Escargot das letzte von Iren trainierte Pferd geritten, das das Grand National vor Bobbyjo gewonnen hatte, und so war der Sieg von Bobbyjo für Carberrys Familie besonders denkwürdig. Familie Carberry.
Bobbyjo hatte sein erstes Rennen, das Irish National in Fairyhouse, nur ein Jahr zuvor unter Carberry gewonnen, und sein einziger Sieg davor war in einem Vorrennen zum Grand National, einem Zwei-Meilen-Handicap-Hurdle in Down Royal im März, unter Carberrys jüngerem Bruder Philip. In dem Rennen in Aintree lag Bobbyjo 14 Pfund hinter der Spitze, aber trotz eines stabilen Marktes wurde das Pferd auf eine Quote von 10/1 zurückgestuft. Der dritte Favorit war Fiddling The Facts, trainiert von Nicky Henderson, und Double Thriller, trainiert von Paul Nicholls.
Die Unterstützung des Marktes erwies sich als gerechtfertigt, da er den Führenden während des gesamten Rennens folgen konnte, Bobbyjo wurde auf die Außenseite geschoben, um seinen letzten Versuch am Zaun zu starten. Er wurde dann auf die Zielgerade getrieben und besiegte Blue Charm mit 25 Längen Vorsprung. Bobbyjo hat nie wieder ein Rennen gewonnen und wurde 2001 im Alter von 11 Jahren eingeschläfert. Im Rückblick auf seine Leistungen sagte Paul Carberry: “Er war ein extrem einfach zu trainierendes Pferd. Er war bereit, mit dir zu gehen und dir zu erlauben, alles zu erreichen, was du mit ihm erreichen wolltest. Außerdem war er extrem aufrichtig und sprang wunderschön.